Häufige Fragen zum Thema Poolbau im eigenen Garten

Grundsätzlich sind Ihrer Phantasie bei der Auswahl des Pool-Standortes keine Grenzen gesetzt. Dennoch gibt es ein paar Aspekte, die beachtet werden sollten, um ungetrübten Badespaß zu genießen.

Wählen Sie einen sonnenreichen Standort für Ihren Swimmingpool, d.h. viel Sonne über viele Stunden. Denn so können Sie auf sehr kostengünstige Art und Weise eine schnellere Erwärmung Ihres Wassers bewirken.

Achten Sie auf eine windgeschützte Platzierung Ihres Swimmingpools. Zwar wirkt sich Wind als Helfer bei der Oberflächenreinigung aus (sofern die Windrichtung stimmt und der Schmutz zum Skimmer treibt), aber zuviel Wind kühlt wiederum die Wasseroberfläche stark ab.
 
Die unmittelbare Nähe zu Bäumen und Sträuchern sollten Sie ebenfalls meiden. Herabfallende Blätter können direkt in den Swimmingpool gelangen und diesen besonders stark verschmutzen und sie können als Schattenspender die Erwärmung beeinträchtigen.

Die Geländeform selbst stellt für unsere Swimmingpools kein Hindernis dar. Wenn Sie also ein Grundstück in Hanglage haben, können Sie sich mit uns den Traum eines eigenen Swimmingpools erfüllen.

Bei einem Pool geht es oft nicht nur um das Schwimmen, sondern viel mehr um ein Lebensgefühl: Das Gefühl, nach der Arbeit oder am Wochenende Zeit alleine oder mit Familie und Freunden am Pool zu genießen.

Auch wenn der Platz in manchen Situationen kein Standard-Schwimmbecken zulässt, so gibt es doch eine Lösung für den persönlichen, kleinen Pool für Terrasse oder Garten. Die Ausführung ist mit einem Folienbecken oder einem fertigen Pool möglich. Das kleine Schwimmbecken kann auch mit Massage- und Whirlbänken sowie diversen Lichteffekten ausgestattet werden. Im Sommer bietet der kleine Pool wunderbare Abkühlung, an kühlen Tagen wird der Minipool mit einer Wärmepumpe zum Whirlpool. Egal ob kleiner Garten, begrenzte Terrassenfläche, kleines Grundstück, Reihenhausanlage oder Penthouse-Wohnung: Mit einem Mini-Pool wird der Traum vom eigenen Pool greifbar.

Für eine dauerhafte Desinfektion des Schwimmbadwassers empfiehlt sich der Einsatz von Mess-Regel-Anlagen, welche nur noch einen minimalen Eingriff in die Wasserpflege erfordern. Für die Beckenreinigung gibt es automatische Reinigungsroboter, die selbstständig den Beckenboden, die Beckenwände und die Wasserlinie reinigen.
Auf jeden Fall. Es gibt verschiedene Möglichkeiten den Pool abzusichern.

Eine Möglichkeit ist, den Pool einzuzäunen. Dieser Zaun sollte mindesten 1,2 m hoch sein. Zusätzlich zu einem Zaun benötigen Sie eine Poolabdeckung um den Wärme- und Wasserverlust durch Verdunstung zu minimieren.

Eine weitere Möglichkeit den Pool kindersicher zu machen ist eine Rollschutzabdeckung. Diese ist robust widerstandsfähig und zuverlässig. Sie kann das Gewicht eines Kindes tragen und verhindert so, dass Ihr Nachwuchs versehentlich in den Pool fällt. Zudem verhindert die Rollschutzabdeckung Wärme- und Verdunstungsverluste.

Die beste Variante Ihre Kinder zu schützen ist eine Schwimmbadüberdachung. Eine Überdachung besticht durch folgende Vorteile:

  • kindersicher durch Bodenverriegelung
  • sturmsicher
  • vermindert Verdunstung des Poolwassers
  • vermindert Auskühlung des Poolwassers
  • niedrigerer Reinigungsaufwand
  • solare Gewinne bei Sonneneinstrahlung
Die heutige Zeit ist geprägt von der Problematik steigender Energiekosten und zunehmender Umweltbelastungen. Unter diesen Voraussetzungen ist es von zentraler Bedeutung, auch beim Thema Heizen günstige Kosten, Schonung der Ressourcen und maximale Umweltfreundlichkeit im Blick zu haben.

Was die energiesparenden Maßnahmen betrifft, werden sich die Fachexperten sofort einig: Die Abdeckung auf dem Freibad muss sein. Eine Abdeckung reduziert den Wärmeverlust bis zu 80 %. Bei einer Wassertemperatur von 26 °C und einer durchschnittlichen Lufttemperatur von 16 °C entsteht ohne Abdeckung ein Wärmeverlust von 3 °C pro Nacht, mit Abdeckung reduziert sich der Verlust auf 1 °C.

Wie sieht es aber mit der Beheizung aus? Die beste und vor allem kostenlose Heizung ist immer noch die Sonne. Aber in unseren Breitengraden schafft sie es nicht immer allein, das Beckenwasser auf angenehme Temperaturen zu bringen. Die weitverbreitetste Möglichkeit hier nachzuhelfen ist der Solarabsorber. Kann aber ein Absorber vollständig den Restenergiebedarf sichern? In den Sommermonaten ja. In der Übergangszeit und bei schlechtem Wetter nicht. Ein Minuspunkt dieser Technologie ist auch die dafür benötigte Fläche und die Optik.

Eine immer gängigere Möglichkeit der Pool-Heizung ist eine Wärmepumpe. Diese kann durch ein wenig Kreativität in den Garten integriert werden. Im Grunde ist eine Wärmepumpe nichts anderes als ein Kühlschrank: gleiche Technik und umgekehrter Nutzen. Es wird nicht Lebensmitteln Wärme entzogen um diese zu kühlen, sondern der Umgebung wird Wärme entzogen, um einen Raum oder das Wasser zu beheizen. Die Wärmepumpe arbeitet nach dem einfachen Funktionsprinzip, mit dem sie der Luft Wärme entzieht und ins Poolwasser abgibt. Das entscheidende Kriterium für die Leistung der Freibadwärmepumpe ist der Energiegehalt der Luft. Je wärmer die Außenluft ist, desto höher ist in der Regel die in ihr enthaltene Feuchtigkeit und damit der Energieinhalt. Bei den Schwimmbad-Wärmepumpen handelt es sich meistens um Luft-Wasser-Wärmepumpen, welche die eingesetzte elektrische Energie mit der Energie aus der Umwelt vervielfachen. Bei der Aufstellung im Garten in der Nähe des Pools kommt der Vorteil der einfachen Installation zum Tragen. Um dem Nachbarn keinen Anlass zur Kritik zu geben, sollte etwas Abstand zum Nachbargrundstück gehalten werden. Dabei empfiehlt es sich, das Gerät nicht neben schallharten Oberflächen wie z.B. einer Betonwand zu stellen, um Schallreflektionen zu vermeiden. Wenn die Wärmepumpe frei ansaugen und ausblasen kann und z.B. etwa 1 m von einer Hecke entfernt steht, dann wirkt die Hecke wie ein Schalldämpfer und die Anlage ist vom Nachbarn kaum zu hören. Zu beachten ist weiterhin: Je mehr die Lufttemperatur abkühlt, desto mehr lässt auch ihre Leistung nach, weil kalte Luft weniger Feuchte enthält und trockene Luft sehr energiearm ist. Das heißt aber im Umkehrschluss: In den Übergangswochen im Frühjahr und Herbst, wenn die Nachttemperaturen knapp unter Null sind und die Tagestemperaturen bei etwa 5 bis 10 °C liegen, kann man trotzdem den Pool über die Wärmepumpe betreiben (vorausgesetzt Becken und Rohrleitungen sind wärmegedämmt und der Pool hat eine Abdeckung; allein durch die Abdeckung lässt sich 70 bis 80 % Energie einsparen). Sinken die Temperaturen dauerhaft auch tagsüber in den Frostbereich, sollte man die Anlage stilllegen, weil der Betrieb dann einerseits unwirtschaftlich wird, die Wärmepumpe andererseits durch den Frost Schaden nehmen könnte. Eine zukunftsweisende Technologie – Umweltschutz inklusive: Die Wärmepumpe ist das System für kostenbewusstes und umweltfreundliches Heizen. Mit ihrer hoch entwickelten Technik schafft sie das scheinbar Unmögliche: aus nur 20 – 25 % zugeführter Energie entstehen 100 % Heizleistung. Geniales Effizienzwunder: Die Wärmepumpe erzeugt aus 20 - 25% zugeführter Energie 100% Heizleistung. Was zunächst wie die Quadratur des Kreises klingt ist die Summe aus reiner Physik, einem ebenso einfachen wie genialen Funktionsprinzip und Hightech des Wärmetauschersystems.

Die perfekte Ergänzung zu einer Wärmepumpe ist eine heutzutage schon fast übliche Photovoltaikanlage. Mit einer Photovoltaikanlage minimieren sie die Heizkosten.

Weitere Möglichkeiten, das Beckenwasser zu beheizen sind:

  • mit einem Wärmetauscher durch die Hauszentralheizung
  • mit einem Kombisystem mit der Haussolaranlage
  • mit einer Schwimmbadüberdachung
Grundsätzlich: Eine Verdunstung des Wassers ist ein wesentlicher Bestandteil des Wasserkreislaufs, auch wenn es im Pool vielleicht etwas lästig sein kann. Je größer die Oberfläche ist und je schneller die über der Wasserfläche sich bildende Dampfschicht durch den Wind weggeführt wird, desto mehr Wasser kann verdunsten. Im schlechtesten Fall können pro m² Wasseroberfläche 12 Liter pro Tag verdunsten. Für unsere in Bayern herrschenden klimatischen Verhältnisse liegt laut unserer Erfahrung die durchschnittliche Wasserverdunstung bei ca. 6 Liter pro m² Wasseroberfläche und Tag. Leider kann ein genauer Wert nur sehr schwer ermittelt werden, da folgende Faktoren den Wasserverlust das Verdunsten des Poolwassers beeinflussen:
  • Lage des Pools bzw. der Windangriffsfläche
  • Windgeschwindigkeit und Windmenge: Je mehr Wind über die Wasseroberfläche braust, desto mehr verdunstet.
  • Abdeckung des Pools mit Überdachung etc.: mit einer Abdeckung des Pools kann man die Wasserverdunstung im Pool minimieren
  • Anzahl der Stunden mit direkter Sonnenbestrahlung
  • Außen- bzw. Lufttemperatur: Je höher die Differenz zwischen Luft- und Wassertemperatur, desto höher die Verdunstung
  • Laufzeit der Filterpumpe
  • Becken-Hydraulik (Skimmer oder Überlauf)
  • Luftdruck, Luftfeuchtigkeit bzw. Feuchtigkeitsverhältnisse der Atmosphäre: dies beeinflusst den Sättigungsdampfdruck und somit die Wasseraufnahme der Luft
  • Zusätzlich zu diesen Faktoren muss auch noch berücksichtigt werden, dass Wasser beim Baden verspritzt wird, die Badegäste viel Wasser mit hinaus nehmen (daher sind auch die Handtücher beim Abtrocknen sehr nass) und auch Wasser beim Rückspülen verloren geht.
Im Wesentlichen handelt es sich auch hierbei um eine Chlorung, allerdings wird aus Kochsalz (Natriumchlorid) eine unterchlorige Säure elektrolytisch hergestellt. Also auch Chlor in Form von Gas. Da dem Beckenwasser Salz zugeführt wird ist zu beachten, dass selbst die geringe Salzkonzentration zu vermehrter Korrosion an Edelstahleinbauteilen führen kann. Wir empfehlen daher bei Verwendung von Salzelektrolyseanlage den Einbau von Kunststoffeinbauteilen.
(Quelle: bsw Bundesverband Schwimmbad & Wellness, Juni 2023) Ein Swimmingpool braucht Wasser, um seine Wirkung als Sportstätte, Schwimmlernort und Naherholungsgebiet zu entfalten. Angesichts des warmen Wetters und des geringen Niederschlags wird derzeit verstärkt diskutiert, ob man guten Gewissens überhaupt noch einen privaten Pool betreiben könnte. Schließlich verbrauche ein Pool Wasser – so liest man es in den Medien. Allerdings ist es sachgerechter, von einem Wassergebrauch anstatt von einem Wasserverbrauch zu sprechen. Denn bei einem Pool vom Fachbetrieb entsteht ein Wasserkreislauf, so dass das Wasser mehrere Jahre im Becken bleibt – und selbst danach zum Beispiel zum Bewässern des Gartens genutzt werden kann. Anders als beim Duschen, bei dem das Wasser in die Kanalisation läuft und erstmal "weg" ist, ist der private Swimmingpool ein Wasserspeicher. Schließlich zieht man abends nicht den Stöpsel. Und mit modernem Zubehör lässt sich die Verdunstung so reduzieren, dass sie nicht mal ein Viertel der Menge ausmacht, die eine 4-köpfige Familie für die Toilettenspülung braucht.

Wie ist die Wassersituation und was wird von Experten gefordert?
Wer sich über die Wassersituation in Deutschland informieren möchte, findet beim Umweltbundesamt Zahlen und Daten. Daraus geht insbesondere hervor, dass nur 11,4 % des potentiell nutzbaren Wasserdargebotes überhaupt entnommen wird. Der überwiegende Teil verbleibt im Ökosystem. "[...] Angst davor, dass das Wasser zum Trinken, Kochen oder Duschen ausgeht, müsse hier noch niemand haben" – so wird der Grundwasserforscher Andreas Hartmann von der Technischen Universität Dresden auf tagesschau.de zitiert. Weiter heißt es dort: "Wir müssen etwas tun, um das Wasser weiter nachhaltig nutzen zu können [...]." Auch Uli Paetzel, Präsident der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall, plädiert in dem tagesschau-Artikel für eine stärkere Wiederverwendung von Wasser, für das Halten des Wassers in einem Kreislauf und das Nicht-Abführen in die Kanalisation.
Und genau so lässt sich ein privater Pool betreiben. Damit dies gelingt, weist der Bundesverband Schwimmbad & Wellness e.V. (bsw) auf Folgendes hin:

Fachbetrieb schafft Wasserkreislauf
Wenn man es ernst meint mit Nachhaltigkeit, gehört der Poolbau in die Hände eines Fachbetriebs. Denn dieser stellt mit einer professionellen Aufbereitungsanlage sicher, dass das Wasser mehrere Jahre im Becken bleiben kann. Filter, Pumpe und Pflegemittel sorgen dafür, dass ein Wasserkreislauf entsteht und das Wasser so gereinigt wird, dass es stets hygienisch einwandfrei ist. Selbst wenn das Becken mal komplett entleert werden muss, ist es durchaus möglich, das Wasser mittels geeigneter Aufbereitungsschritte zur Bewässerung des Gartens oder für die Toilettenspülung einzusetzen.

Abdeckung ist Energie- und Wasserbewahrer
Eine Abdeckung kann vieles. Sie senkt den Energiebedarf eines Pools erheblich, schützt das Becken vor Grobverschmutzung und beugt Algenwachstum vor. Gleichzeitig reduziert sie den Bedarf an Wasserpflegemitteln. Aber auch beim Wassersparen leistet das Poolcover einen bedeutenden Beitrag. Denn es reduziert die Verdunstung – laut der Berechnungsgrundlage der europäischen Umweltnorm DIN EN 17645 um über 80 %. Daher gehört eine Abdeckung auf jeden Pool. Sie kann sicherstellen, dass täglich nur 23 % der Wassermenge verdunstet, die eine 4-köpfige Familie jeden Tag für die Toilettenspülung braucht.

Regenwasser nutzen
Es gibt mittlerweile Systeme, die auf die Wetterdaten und -vorhersagen zugreifen und auf diese Weise gezielt Regenwasser für die regelmäßig notwendige Säuberung des Filters, auch Rückspülung genannt, mit nutzen. Darüber hinaus sind Produkte auf dem Markt, die das in Zisternen gesammelte Regenwasser aufbereiten und anschließend ins Becken leiten.

Was der Poolbesitzer selber tun kann

  • Abdeckung zumachen: Auf die Wasserfläche zu schauen ist zwar schön. Aus Energie- und Wasserspargründen sollte man den Pool aber stets abdecken, wenn man ihn nicht nutzt.
  • Kompletter Wasserwechsel möglichst nicht im Hochsommer: Wasser ist eine wertvolle Ressource, mit der es jederzeit verantwortungsvoll umzugehen gilt. Trotz der insgesamt ausreichend vorhandenen Wasserreserven kann es regional und temporär in Hitzeperioden notwendig sein, den Wassergebrauch zu reduzieren. Deshalb empfiehlt es sich, einen kompletten Wasserwechsel bevorzugt außerhalb des Hochsommers vorzunehmen.
  • Regelmäßig warten (lassen): Das Auto bringt man regelmäßig zur Inspektion, und auch der Pool muss – damit man lange Freude an ihm hat – hin und wieder überprüft werden. Viele Schwimmbadbaufachunternehmen bieten diesen Service – auch als Fernwartung – an. Dies ist die bequemste Art zu überprüfen, ob alles in Ordnung ist und die Anlage nachhaltig, energetisch und wirtschaftlich einwandfrei läuft.
  • Energetisches Update prüfen: Produkte und Technologien entwickeln sich weiter – heutzutage vor allem in Richtung Nachhaltigkeit. Deshalb sollte man seinen Pool von Zeit zu Zeit von einem Fachbetrieb checken lassen und, wenn nötig, in Wasser- und Energiesparer investieren. Das ist eine Investition in die Zukunft.

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